Artikel A New German SSR Strategy: The View from New York In developing its new SSR strategy, the German government could emphasize (1) security sector governance initiatives that demonstrably respond to people’s security needs; (2) making immediate security efforts coherent with long-term security governance strategies; (3) coordination of international assistance and (4) sustained funding and operational support. Alexandre Zouev • 31 July 2018
Artikel UN-Friedenseinsätze: Eine Strategie für Kontinuität, Kohärenz, Quantität und Qualität In den zwei Jahren im Sicherheitsrat wird sich zeigen, ob die Bundesregierung zu ihren Bekenntnissen im Weißbuch, in den Leitlinien und im Koalitionsvertrag steht. Verlässlichkeit bedeutet, das Rotationsprinzip für Hochwertfähigkeiten in Mali und darüber hinaus zu verstetigen und eine langfristige nationale Peacekeeping-Strategie zu entwickeln, die über 2020 hinaus wirkt. Lena Strauß • 09. August 2018
Artikel Global Peace Needs an Updated UN Charter The worldwide increase in armed intra-state conflicts will make it necessary to expand the mandate of the UN Charter. Although this would be the first substantive revision of the UN Charter since its adoption almost 75 years ago, this may be less utopian than it seems. In fact, Germany is well placed to take the lead revitalizing the UN as the core collective security instrument for maintaining global peace. Michael von der Schulenburg • 11 September 2018
Artikel Liberale Weltordnung verteidigen: Wir haben genug gefordert, lasst uns handeln! Es ist Zeit für ein selbstbewusstes Engagement Deutschlands in den Vereinten Nationen: in Entwicklungszusammenarbeit und Bundeswehr investieren, substantiell mehr Personal für Friedenseinsätze stellen, Reformen des Sicherheitsrates und der Managementstrukturen vorantreiben und humanitäre Hilfe noch besser finanzieren. Ulrich Lechte • 13. September 2018
Artikel Leitlinien in der Praxis: Brauchen wir mehr „gemeinsame Analysen?“ Der erste Schritt zur ressortgemeinsamen Analyse sind gemeinsame Fragestellungen mit verbindlichen Ergebnissen. Hierfür können gemeinsame Analysestrukturen sinnvoll sein. Doch viel wichtiger ist eine Kultur des Informationsaustausches, die auf gegenseitigem Verständnis beruht. Die Ressorts sollten das Thema „Analyse“ nicht in die klandestine Ecke schieben, sondern als Querschnittsaufgabe würdigen. Birgit Velte • 10. Januar 2019
Artikel Stückwerk beenden, Entwicklung ziviler Fähigkeiten professionalisieren Die Entwicklung der Fähigkeiten für die zivilen EU-Missionen ist derzeit fragmentiert und unkoordiniert. Durch nationale Implementierungspläne des zivilen GSVP-Pakts und eine Überprüfung der zivilen Fähigkeiten können die EU-Mitgliedstaaten die Grundlage für mehr Koordination und Kooperation schaffen. Wenn die zivile GSVP professionalisiert werden soll, ist das dringend nötig. Carina Böttcher • 29. Mai 2019
Artikel Sudan: Der Abzug der Friedensmission in Darfur bleibt richtig Trotz Umsturz und Gewalt in Khartum: Die Bundesregierung sollte sich im UN-Sicherheitsrat dafür engagieren, den Abzug der UN-AU-Mission in Darfur (UNAMID) bis Mitte 2020 wie geplant umzusetzen. Nur so werden dringend benötigte Entwicklungsprogramme endlich priorisiert. Peter Schumann • 25. Juni 2019
Artikel Effectiveness: The Missing Word in Civilian Crisis Management? The shift in the EU’s crisis management towards internal security needs and away from local needs might decrease the effectiveness of civilian missions. To bolster their effectiveness, the EU and its member states should improve training and secondment mechanisms and be open for external evaluations. The Finnish and German EU Presidencies can pave the way for this. Jyrki Ruohomäki • 24 July 2019
Artikel EU Weapons Exports Will Backfire The European Peace Facility (EPF) is designed to make EU foreign policy stronger and more flexible. However, handing weapons to volatile states comes with great risk. The EU’s resources would be better spent on UN Peace Operations and independent monitoring of arms flows. Klem Ryan • 27 August 2019
Artikel Keine Straße nach Hormus ohne die UN Die Diskussion über Deutschlands Rolle im Nahen und Mittleren Osten ist zurzeit stark auf militärische Aspekte fokussiert. Dabei sollte die Bundesregierung umso intensiver parallel an diplomatischen Lösungen arbeiten und eine Mandatierung durch den UN-Sicherheitsrat anstreben - als nichtständiges Mitglied des Rates und Verfechter einer „Allianz für den Multilateralismus“. Marius Müller-Hennig • 04. September 2019
Podcast S2E2 | Mali: Vor welchen Herausforderungen steht die UN-Mission? Im Gespräch mit dem Konfliktforscher Denis Tull und dem Diplomaten David Remmert diskutiert Sarah Brockmeier in dieser Folge den Konflikt in Mali, die Rolle der UN-Mission bei der Umsetzung des Friedensabkommens und die Aufgaben von deutschen Soldaten vor Ort. PeacebyPeace • 18. September 2019
Artikel Zeitzeugen der Krisenprävention: Nutzt das Potential der Friedensmacher Das Krisenengagement deutscher Diplomaten und ziviler Experten bleibt außerhalb der Fach-Communities unsichtbar. Einsätze der Soldaten werden nur pauschal wahrgenommen. Dabei gäbe es zahlreiche spannende Geschichten zu erzählen. Die Bundesregierung sollte diese Fachkräfte und weitere Institutionen dabei unterstützen, von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen vor Ort zu berichten. Winfried Nachtwei • 13. November 2019
Podcast S2E6 | Serbien und Kosovo: Welche Rolle haben Deutschland und die EU? In dieser Folge spricht Sarah Brockmeier mit Ottmar von Holtz über die aktuellen Entwicklungen im Kosovo und in Serbien, den Unterausschuss für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln, dem von Holtz vorsitzt, und über die (Un-)Sichtbarkeit der Krisenprävention. PeacebyPeace • 18. Dezember 2019
Interview „Der Anti-Terror-Kampf im Sahel ist in keiner Weise effektiv“ Dr. Youssouf Coulibaly, malischer Sicherheitsexperte und Professor für internationales Recht in Bamako, kritisiert im Interview die Ergebnisse der verschiedenen internationalen Missionen in Mali. Statt Frankreichs Spezialeinheit „Takuba“ sollte Deutschland laut Coulibaly die G5 Sahel Joint Force nachhaltiger unterstützen, mehr finanzielle Hilfen zur Verfügung stellen und die bevorstehenden Wahlen unterstützen. Youssouf Coulibaly • 30. Januar 2020
Interview “The Fight Against Terrorism in the Sahel Is Not Effective at All” Dr. Youssouf Coulibaly, Malian security expert and Professor for international law in Bamako, criticizes a lack of results brought by the international missions and interventions to fight terrorism in Mali. Rather than supporting the French special force “Takuba”, Germany should provide more sustainable support for the G5 Sahel Joint Force, as well as focus on micro-investments and support for the upcoming parliamentary elections. Youssouf Coulibaly • 05. Februar 2020
Interview « La lutte anti-terroriste engagée au Sahel n’est pas efficace du tout » Dans l’interview, Dr. Youssouf Coulibaly, expert en sécurité malien et professeur de droit international à Bamako, critique les résultats des différentes missions internationales au Mali. Au lieu de l'unité spéciale française "Takuba", l'Allemagne devrait, selon M. Coulibaly, soutenir plus durablement la Force conjointe du G5 pour le Sahel, fournir une aide financière plus importante et soutenir les prochaines élections. Youssouf Coulibaly • 13. Februar 2020
Artikel „Frieden machen“ und Friedensarbeit darstellen Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine Wanderausstellung für Schüler/-innen zur zivilen Friedensarbeit entwickelt. Anstelle langer Informationstafeln werden Besucher/-innen eingeladen, kontroverse Fragen zu Friedensarbeit selbst zu beantworten und in einen Dialog miteinander zu treten. Sibel Özdemir • 24. Februar 2020
Artikel Kulturerbe schützen: Aufgabe der GSVP? In den letzten Jahren ist die Zerstörung von Kulturgütern in gewaltvollen Konflikten stärker in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Die Bundesregierung sollte die kommende EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um die Rolle des Kulturerbeschutzes in Friedenseinsätzen zu klären und weiterzuentwickeln. Tobias Pietz, Maximilian Schmidtke • 25. Februar 2020
Artikel Männerbilder hinterfragen, Straflosigkeit beenden, Frieden sichern In Friedenseinsätzen kommt es immer wieder zu sexualisierter Gewalt, die durch Peacekeeper verübt wird. Dies darf nicht so bleiben: Die Bundesregierung sollte sich in diesem Zusammenhang stärker auf die Bekämpfung von gewaltbasierten Männlichkeiten konzentrieren und bestehende UN-Formate nutzen, um der Straflosigkeit ein Ende zu bereiten. Leonie Hopgood, Lisa Müller-Dormann • 02. Juni 2020
Artikel Afghanistan: Der Ansatz „Viel hilft viel“ ist gescheitert Im Auftrag des BMZ haben renommierte Experten das langjährige Engagement internationaler Geber in Afghanistan in einer Meta-Review ausgewertet. Die Review zeigt unter anderem, dass bescheidene, lokal eingebettete Projekte am besten funktionieren. Für internationale Geber gilt es, sich zukünftig realistischere Ziele zu setzen und mehr Wert auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit zu legen. Thomas Feidieker • 15. Juni 2020
Artikel Frauen an der Spitze von EU-Friedensmissionen? Eine Frage des politischen Willens Führungspositionen werden in EU-Friedenseinsätzen und EU-Delegationen immer noch zum Großteil mit Männern besetzt. Im Gegensatz dazu haben die Vereinten Nationen in den letzten vier Jahren den Frauenanteil in Führungspositionen stark erhöht. Was Europa derzeit fehlt, ist der politische Wille. Die EU-Ratspräsidentschaft ist eine Chance für Deutschland, dies zu ändern. Patricia Kruse, Tobias Pietz • 30. Juni 2020