"Krisenarbeit kommunizieren": 41 Empfehlungen für die AG Kommunikation der Bundesregierung (Workshopbericht) 01. April 2020 · PeaceLab-Redaktionsteam Wie kann die Bundesregierung ihre Arbeit zu Krisenprävention, Konfliktbewältigung und Friedensförderung besser kommunizieren? Um diese Frage zu diskutieren kamen am 28. November 2019 insgesamt 40 Teilnehmer*innen aus den Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kommunikationsbranche und den Ressorts für einen Workshop im Auswärtigen Amt zusammen. Debatten Krisenarbeit kommunizieren Impulse für die Bundesregierung Die Bundesregierung möchte im Themenbereich Krisenprävention, Konfliktbewältigung und Friedensförderung „ihre Kommunikationsaktivitäten ausweiten, um ihr Engagement gegenüber der Öffentlichkeit zu erklären, auf Chancen und Grenzen des Engagements hinzuweisen sowie aktiv auf Medien in Deutschland und vor Ort zuzugehen“ – so kündigt sie es in den Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ an. Doch wie kann die Bundesregierung die Chancen, Risiken, Zielkonflikte, Abwägungszwänge, Rückschläge oder Erfolge ihres Engagements in diesem Bereich glaubwürdig vermitteln? Was kann sie dabei von der Zivilgesellschaft und Wissenschaft, der Privatwirtschaft oder von multilateralen Organisationen lernen? Um konkrete Herausforderungen, Ideen und Ansätze zu diesen Fragen auszuarbeiten, kamen 40 Teilnehmer*innen aus dem Auswärtigem Amt, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Bundespresseamt und dem Beirat Zivile Krisenprävention sowie externe Expert*innen aus Forschung und Zivilgesellschaft am 28. November 2019 für einen eintägigen Workshop zusammen. Drei interdisziplinäre Arbeitsgruppen erarbeiteten auf Grundlage der neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Marketing und PR Handlungsempfehlungen und Projektideen für die AG Kommunikation der Ressorts. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse des Workshops zusammen. Er ergänzt damit die Ideen und Politikempfehlungen, die zwischen Oktober 2019 und Februar 2020 auf dem PeaceLab-Blog in der Debatte „Krisenarbeit kommunizieren: Impulse für die Bundesregierung“ ausgesprochen wurden. Den ausführlichen Workshop-Bericht (in PDF) finden Sie hier. "Krisenarbeit kommunizieren: Impulse für die AG Kommunikation der Bundesregierung". Debatten Krisenarbeit kommunizieren Impulse für die Bundesregierung Zivilgesellschaft Veranstaltung Kommunikation Misinformation PeaceLab-Redaktionsteam
Artikel Krisenarbeit richtig kommunizieren – Impulse für die Bundesregierung Die Bundesregierung möchte mehr und besser über ihr Krisenengagement kommunizieren. In einer Arbeitsgruppe Kommunikation möchten sich die Ressorts auf Zielsetzungen, Prioritäten und Prozesse einigen, um in Zukunft strategischer, koordinierter und zielgruppengerechter die Grundlagen ihres vernetzten Ansatzes in fragilen Kontexten darzustellen und zu erläutern. Dazu bittet sie in einer PeaceLab-Debatte in den nächsten Monaten um Anregungen aus der Fachcommunity. Auswärtiges Amt, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Bundesministerium der Verteidigung, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung • 08. Oktober 2019
Artikel „Frieden machen“ und Friedensarbeit darstellen Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine Wanderausstellung für Schüler/-innen zur zivilen Friedensarbeit entwickelt. Anstelle langer Informationstafeln werden Besucher/-innen eingeladen, kontroverse Fragen zu Friedensarbeit selbst zu beantworten und in einen Dialog miteinander zu treten. Sibel Özdemir • 24. Februar 2020
Artikel Zeitzeugen der Krisenprävention: Nutzt das Potential der Friedensmacher Das Krisenengagement deutscher Diplomaten und ziviler Experten bleibt außerhalb der Fach-Communities unsichtbar. Einsätze der Soldaten werden nur pauschal wahrgenommen. Dabei gäbe es zahlreiche spannende Geschichten zu erzählen. Die Bundesregierung sollte diese Fachkräfte und weitere Institutionen dabei unterstützen, von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen vor Ort zu berichten. Winfried Nachtwei • 13. November 2019