Ab Januar 2019 wird Deutschland zwei Jahre lang als nichtständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sitzen. Der Sitz bietet Deutschland die Chance, die Friedens- und Sicherheitsagenda der UN in den nächsten Jahren mitzugestalten. Welche Themen und Reformen sollte die Bundesregierung im Sicherheitsrat vorantreiben? Und was wären hierbei ehrgeizige Ziele? Welche Erwartungen stellen Partner an Deutschland? Diese und weitere Fragen werden in den nächsten Monaten auf dem PeaceLab-Blog diskutiert. Beteiligen Sie sich an der Debatte!
Artikel Friedensmacht am Hufeisentisch Deutschland bringt diplomatisches Gewicht mit in den UN-Sicherheitsrat. Dieses sollte die Bundesregierung nutzen und die Unterstützung von Mediationsbemühungen und Friedensprozessen ins Zentrum ihrer Mitgliedschaft stellen. Drei Stellschrauben bieten sich hierfür an: Die Verfeinerung von Sanktionen, die Rechenschaftspflicht von Truppenstellerstaaten sowie die Organisation flexibler Missionen. Gerrit Kurtz • 08. Juni 2018
Artikel Germany on the Security Council: Time to Stand Up In the two years of its membership on the UN Security Council, Germany should not be afraid to engage in high-profile initiatives to solve the most pressing security issues. With Brexit coming up, Berlin also has the opportunity to fill Great Britain’s role of advocating for EU priorities. Tanja Bernstein • 08. Juni 2018
Artikel #DieUNundWir: Die deutsche Präventionsagenda im Sicherheitsrat voranbringen Wer die UN nur mit Blockade gleichsetzt, verkennt, dass sie der Hebel für die deutsche Präventionsagenda sind. Die Bundesregierung sollte ihren Sitz im UN-Sicherheitsrat dazu nutzen, die umfassende Reformagenda des UN-Generalsekretärs energisch zu unterstützen. Finanziell hieße das, zukünftig ein Prozent des BIP für Entwicklungszusammenarbeit und Vereinte Nationen beizutragen. Lisa Heemann • 28. Mai 2018