Artikel Deutsches Tandem für Krisenprävention: Multilaterale Friedenseinsätze und proaktive Friedenspolitik In ihrem 2014 erschienenen Beitrag zum Blog Review 2014 Außenpolitik weiter denken fordert Almut Wieland-Karimi, Deutschland sollte nicht nur bei der Scheckbuchdiplomatie ein Musterschüler sein, sondern in der Friedenspolitik den schönen Absichten Taten folgen lassen. Almut Wieland-Karimi • 17. August 2016
Artikel Prioritäten, Voraussetzungen und Gestaltungsansätze erfolgversprechender Krisenprävention Deutsche Krisenprävention muss normativ verankert, vorausschauend und nachhaltig sein. Dafür gilt es Prioritäten zu setzen und geltendes Völkerrecht durchzusetzen statt selbst am Grundgesetz zu rütteln. Ein deutlicher Ausbau von Mediation und Mediationsunterstützung sind dafür besonders geeignet. Hans-Joachim Giessmann • 16. August 2016
Artikel Relationship Advice for Crisis Managers When a crisis looms, relationships with political leaders in countries at risk can tip the scales for or against violence. Germany needs to get better at analyzing what drives decision-makers and urge its diplomats, NGOs and political foundations to build trust and lasting relationships with political leaders in fragile states. Richard Gowan • 15 September 2016
Artikel „It's the prevention, stupid!“ Bausteine für ein besseres deutsches Krisenengagement Am deutschen Gerüst für zivile Krisenprävention muss an einigen Stellen weiter gebaut werden: Eine stärkere Fokussierung, bessere Managementkenntnisse, Mediation als Präventionsinstrument und der Aus- und Umbau des ZIF sind nur einige vielversprechende Bausteine. Almut Wieland-Karimi • 04. Oktober 2016
Artikel Von Elefanten und Papiertigern in der Friedensmediation Wenn es wirklich drauf ankommt, wird in internationalen Mediationsprozessen bislang noch auf politische Erfahrung statt auf erworbene Mediationskompetenz und Methoden gesetzt. Um das zu ändern, ist das Erleben von durch gute Methodik generierten, weichenstellenden Momenten in echten Prozessen entscheidend. Dafür müsste bei der Zusammenstellung von Vermittlungsteams stärker auf den Einbezug methodischer ExpertInnen geachtet werden. Die Bundesregierung sollte ihr Engagement in der Friedensvermittlung in Zukunft explizit auf das professionelle Zusammenspiel von politischen und methodischen Ressourcen ausrichten. Lars Kirchhoff, Anne Isabel Kraus, Julia von Dobeneck • 22. Dezember 2016
Artikel „Den Vereinten Nationen wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung stellen" Die Bundesregierung sollte sich auf mehr Ressourcen für die Vereinten Nationen festlegen, fordert Detlef Dzembritzki, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen in diesem Interview. Nicht nur Soldaten und Polizisten für Blauhelmeinsätze seien gefragt auch eine stärkere Förderung von gezielter UN-Präventionsarbeit. Die Aufgabe von zivilgesellschaftlichen Organisationen sei es, sowohl im Bundestag als auch in der Bevölkerung für die Stärkung der Vereinten Nationen zu werben. Das Gespräch führte Patrick Rosenow von der DGVN. Detlef Dzembritzki • 14. März 2017
Artikel Krisenprävention: Das Geld ist da, was nun? Geld und neue Leitlinien allein machen noch keine Krisenprävention, so argumentierten die Autorinnen kürzlich in der Frankfurter Rundschau. Ein separater Haushaltstopf für Prävention, bessere Ressortkoordinierung und mehr Personal in deutschen Botschaften sind nur einige der Reformen, die Bundesregierung und Bundestag jetzt angehen müssen. Sarah Brockmeier, Hannah Neumann • 03. April 2018
Artikel Friedensmediation: Deutschlands Ass im Ärmel In der Friedensmediation ist Deutschland ein Schwergewicht mit schlummernden Potenzialen. Um diese voll auszunutzen, sollte die Bundesregierung ihre Netzwerke effektiver nutzen, Mediationsprozesse langfristig finanzieren, auch unliebsame Verhandlungspartner einbeziehen, Kapazitäten für Mediation ausbauen und ihren Einsatz für den Frieden besser kommunizieren. Almut Wieland-Karimi • 08. Mai 2018
Artikel Die brennende Lunte nicht ignorieren: Ein Reisebericht aus Kamerun Kamerun steht am Rande eines Bürgerkriegs. Der “Unterausschuss zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln“ des Bundestages fuhr unter Leitung seines Vorsitzenden, dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Ottmar von Holtz, Anfang Dezember in das zentralafrikanische Land und suchte nach Wegen, wie Deutschland sich für eine friedliche Bearbeitung des komplexen Konflikts einsetzen kann. Ottmar von Holtz • 20. März 2019
Artikel Preventive Diplomacy: Invest in the Skills of Frontline Diplomats In conflict-prone countries, diplomats must employ a special skill-set that allows them to escape from biased conventional wisdoms and balance the personal and the professional in negotiations. Ministries and international organizations should foster mechanisms such as structured spaces for reflection and frequent exchange with fellow diplomats from relevant missions in the region. Gerrit Kurtz • 04 July 2019
Artikel Frauen an den Verhandlungstisch? Ja, aber nicht als Pflichtübung Eine breite Beteiligung an Friedensprozessen ist wichtig, um Konfliktursachen anzugehen und Frieden nachhaltiger zu gestalten. Deutschland sollte sich für kontextspezifische Inklusion einsetzen, die Verhandlungspartner_innen nicht auf einzelne Identitätsmerkmale reduziert: Das Ziel sollte immer die Transformation der Beziehungen zwischen verfeindeten Akteuren sein. Andreas Hirblinger, Dana Landau • 04. Mai 2020
Artikel A Threat to Regional Stability: Water and Conflict in Central Asia Water availability represents a major challenge for the five Central Asian countries and is increasingly exacerbated by climate change. This has led to violence in the region, bearing the risk of further conflict. Germany should support stronger regional cooperation for transboundary water management to foster security in Central Asia. Janna Rheinbay, Sebastian Mayer, Stefanie Wesch, Kira Vinke • 20 April 2021
Artikel States and Non-State Armed Groups: Time to Engage States are reluctant to engage non-state armed groups for fear of legitimizing them, and instead often label them as ‘terrorists.’ This is counterproductive as engaging these groups is crucial for the protection of civilians. To incentivize their compliance with international norms, Germany should use peace negotiations as windows of opportunity for engagement without recognition. Annyssa Bellal • 18 May 2021