Artikel Zivil, frühzeitig und langfristig: Krisenprävention weiter denken Aktuelle Erfahrungen etwa in Libyen und Mali zeigen, dass deutsches Krisenengagement unverzichtbar geworden ist. Dennoch gilt es innezuhalten, von der Werkbank der konkreten Krisenarbeit zurückzutreten und zu fragen: Tun wir immer das Richtige und tun wir es mit den richtigen Mitteln? Frank-Walter Steinmeier • 05. Juli 2016
Artikel Trusted in the East, Germany Should Lead More in the South Instead of hunkering down behind fences, Europe needs to engage with the huge challenges and opportunities of Africa. Germany is uniquely positioned to reconcile such a focus with a continuing commitment to the Eastern neighborhood, and thus mobilize the whole of Europe for conflict prevention. Jean-Marie Guéhenno • 21 July 2016
Artikel What Values Guide Us? Current experiences such as in Libya or Mali show that German engagement in crises has become indispensable. But it is still important to take a step back from our daily work and ask: are we always doing the right thing, and if so, are we doing it with the right tools? Frank-Walter Steinmeier • 05 July 2016
Artikel Militäreinsätze bringen keinen Frieden Um Frieden zu schaffen, sollte Deutschland sich nicht an internationalen Interventionen beteiligen, sondern mehr Geld in zivile Ansätze investieren. Eine Antwort auf den PeaceLab2016-Beitrag von Klaus Naumann. Wolfram Rohde-Liebenau • 14. September 2016
Artikel Krisenprävention aus Sicht des Bundesministeriums des Innern (BMI) Die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit verschwimmen zunehmend. Die Bündelung der im Bundesinnenministerium und seinen Behörden vorhandenen Fähigkeiten im Rahmen neuer strategischer Ansätze für Auslandseinsätze im Bereich des internationalen Krisenmanagements ist zwingend. Im Sinne eines kohärenten Ansatzes müssen diese Fähigkeiten in den neuen Leitlinienprozess integriert und mit den Fähigkeiten anderer Ressorts vernetzt werden. Thomas de Maizière • 27. September 2016
Veranstaltungsbericht Den eigenen Waffen begegnen Passen Krisenprävention und Rüstungslieferungen zusammen? Dieser Frage gingen am 27. Oktober knapp 100 Studierende im Austausch mit Experten aus Wissenschaft und Politik an der Universität Heidelberg nach. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) im Rahmen der PeaceLab2016-Debatte. Livianne Smukalla • 07. Dezember 2016
Veranstaltungsbericht „Im Irak hat Stabilisierung Vorrang vor Demokratisierung“ Am 14. Dezember diskutierten Dr. Markus Ederer, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, und Roderich Kiesewetter, Mitglied des Bundestages, im Gespräch mit Sylke Tempel (DGAP) am Beispiel des Irak über die Frage, wie Krisenengagement, Stabilisierung von Konfliktgebieten und die Bekämpfung von Fluchtursachen in der Praxis gelingen können. Die Diskussion wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert und fand in Berlin statt. Stefan Stahlberg • 20. Dezember 2016
Veranstaltungsbericht Enhancing Womens Leadership for Sustainable Peace in Fragile Contexts in the MENA Region On 13 December 2016, the German Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) and UN Women hosted an expert discussion on opportunities and challenges in enhancing womens leadership in crisis prevention and peacebuilding with a particular focus on the MENA region. The one-day workshop was held in Berlin. PeaceLab2016 editorial team, BMZ • 17 January 2017
Artikel Ein neuer Fixpunkt für die Krisenprävention: Afrikas Jugend Krisenprävention in Afrika heißt vor allem: Zukunftsperspektiven für die Jugend schaffen. Die Bundesregierung sollte sich deswegen für eine entwicklungsorientierte Handelspolitik gegenüber Afrika einsetzen. Auch durch die Förderung von Investitionen deutscher Unternehmen in Afrika und von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kann die Bundesregierung ihrer Rhetorik zur Krisenprävention Taten folgen lassen. Isabel Pfaff • 09. Februar 2017
Artikel Lokal ansetzen: Beispiele für erfolgreiche zivile Konfliktbearbeitung aus der Praxis Wer frühzeitig und langfristig in zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung investieren möchte, sollte sich an lokalen Anforderungen ausrichten und flexibel an veränderte Bedingungen vor Ort anpassen können. Das zeigen drei Projektbeispiele des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) im Libanon, Äthiopien und Palästina. Thomas Rößer • 07. Februar 2017
Artikel Zentral für die Krisenprävention: Ein weltweites Atomwaffenverbot Ohne einen sichtbaren Fortschritt bei der nuklearen Abrüstung geraten alle Nichtverbreitungsmaßnahmen von Atomwaffen ins Stocken. Die Bundesregierung sollte nicht nur weiterhin multilaterale Abkommen über Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung vorantreiben, sondern sich auch für ein weltweites Atomwaffenverbot einsetzen. Susanne Grabenhorst, Xanthe Hall • 21. Februar 2017
Artikel Wie Deutschland syrische Kriegsverbrecher vor Gericht stellen kann Konsequente Strafverfolgung wirkt abschreckend auf potentielle Täter. Im Fall Syrien kommt Deutschland eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Straflosigkeit zu. Deutsche Richter sollten hochrangige Regimemitglieder als Kriegsverbrecher verurteilen oder internationale Haftbefehle gegen sie erlassen. Das erfordert mehr Kapazitäten, insbesondere die Einstellung zusätzlicher Staatsanwälte und Ermittlungsbeamter. Pauline Brosch • 25. April 2017
Artikel Irak-Mandat: Transparenz schafft Vertrauen Um das eigene Engagement in Krisengebieten politischer, strategischer und kohärenter zu machen, verabschiedete die letzte Bundesregierung die Leitlinien. Doch diese werden im neuen Bundeswehrmandat für den Irak nicht erwähnt. Um nicht beliebig und ziellos zu wirken, muss die Bundesregierung offene Fragen und Risiken klar kommunizieren. Mario Schulz • 21. März 2018
Artikel PeaceLab: Discussing Iraq’s Stabilization in New York On 18 April in New York, hosted by the Permanent Mission of Germany to the United Nations, senior officials from Iraq, UNDP and Germany will discuss Iraq’s experience with stabilization and what the international community can learn from it. PeaceLab editorial team • 16. April 2018
Artikel Stabilization Works: Experiences from Iraq We should regard the positive Iraqi experience as an opportunity to agree on a common understanding of stabilization and thus prepare the ground for widening its application particularly in multilateral frameworks like the UN or the EU. Ekkehard Brose • 16. April 2018
Artikel Germany and Stabilization in Iraq: Transparency Begets Trust In order to promote a comprehensive approach in its stabilization efforts, the government's guidelines on “Preventing Crises, Resolving Conflicts, Building Peace” should play a more prominent role in the current strategy process and the communication of the armed forces’ next mission mandate for Iraq. Mario Schulz • 17. April 2018
Veranstaltungsbericht How Stabilization Worked in Iraq, and What the UN Can Learn from it On 18 April 2018, the German Mission to the United Nations in New York hosted a roundtable on success factors of stabilization in Iraq and its lessons for the international community. At the UN, stabilization remains a contentious issue that sparked a lot of interest in the speaker’s conclusions: it’s all about political strategy, international coherence, local leadership and flexibility in deploying funds. PeaceLab editorial team • 20 April 2018
Artikel Ägypten: Lackmustest für eine europäische SSR-Strategie Die ägyptische Regierung weist wenig Bereitschaft auf, ihren Sicherheitssektor zu reformieren. Für eine stärkere Verhandlungsposition sollte die Bundesregierung in Ländern wie Ägypten daher einen europäischen SSR-Ansatz verfolgen. Hierfür müsste sie auch die Mechanismen der nationalen Ressortkoordinierung klären. Roderich Kiesewetter • 28. Juni 2018
Artikel Auf unmöglicher Mission? UN-Vermittlung in Libyen, Syrien und dem Jemen Die Bürgerkriege in Libyen, Syrien und dem Jemen widersetzen sich besonders hartnäckig den Vermittlungsversuchen der UN. Um die Erfolgschancen von verhandelten Konfliktregelungen zu erhöhen, sollte Deutschland sich dafür einsetzen, dass UN-Vermittler in den Konflikten unparteiisch bleiben und inklusive Verhandlungsformate etablieren, die auch Foren für den Interessenausgleich zwischen Groß- und Regionalmächten bieten. Muriel Asseburg, Wolfram Lacher, Mareike Transfeld • 19. Juli 2018
Artikel The Importance of Non-Core Actors in SSR The German government should work with a broad and inclusive definition of SSR/G that encompasses both “core-” and “non-core actors” and places SSR programs in the context of broader political and institutional development. To guide its activities, the German government should employ a “theory of change” and oblige implementing agencies of German public funds to take a multi-stakeholder approach to SSR interventions. Stefan Buchmayer, Maxime Poulin • 23 July 2018
Artikel Supporting Transitional Justice in Fragile Environments: Lessons from Iraq Post-ISIS The Iraqi case demonstrates the impediments to transitional justice efforts in fragile, post-conflict environments. To support these efforts, Germany should provide technical assistance; seek out reliable, influential government partners; strike a balance between the sometimes divergent outcomes of state-building, democratization and transitional justice processes; and find effective pathways that harness traditional justice mechanisms. Osama Gharizi • 22 November 2018