Artikel Deutsches Tandem für Krisenprävention: Multilaterale Friedenseinsätze und proaktive Friedenspolitik In ihrem 2014 erschienenen Beitrag zum Blog Review 2014 Außenpolitik weiter denken fordert Almut Wieland-Karimi, Deutschland sollte nicht nur bei der Scheckbuchdiplomatie ein Musterschüler sein, sondern in der Friedenspolitik den schönen Absichten Taten folgen lassen. Almut Wieland-Karimi • 17. August 2016
Artikel Mehr deutsches Personal für Friedenseinsätze der Vereinten Nationen Deutschland hat ein elementares Interesse an der effektiven Umsetzung von Friedensmissionen der Vereinten Nationen. Die Bundesregierung sollte sich personell erheblich stärker an diesen Missionen beteiligen. Nur so wird sie diese auch in Zukunft mitgestalten können. Daniel Maier • 08. August 2016
Artikel Krisenhäufung ohne Ende: Schneller besser werden! Der Primat des Zivilen braucht mehr Muskeln und klare Orientierung. Den momentanen Krisenstürmen halten wir stand, wenn wir der VN-Friedenssicherung strategische Priorität geben, offen mit eigenen Begrenzungen wie Fehlern umgehen und anerkennen, dass Frieden und Bürgersicherheit zusammengehören. Winfried Nachtwei • 02. August 2016
Artikel Die Konfliktbearbeitung muss militärische und zivile Mittel klarer trennen Die deutsche Politik vermittelt den Eindruck, es sei doch alles ganz gut, was sie in den Bereichen Krisenprävention und Friedensförderung unternimmt. Doch mit mehr Geld alleine ist es nicht getan. Die neuen Leitlinien müssen die Gretchenfrage Militär kritisch reflektieren und aus beigelegten Konflikten besser lernen. Corinna Hauswedell • 28. Juli 2016
Artikel Vorrang für gewaltfreie Intervention: Das zivile Peacekeeping stärker nutzen! Unbewaffnete Friedensfachkräfte werden von Staaten als präventives, ziviles Instrument der Konfliktintervention geschätzt. Die Leitlinien sollten ziviles Peacekeeping in Ausbildung und Mandaten stärker verankern, und dies mehr von erfahrenen internationalen NROs und solchen aus dem globalen Süden durchführen lassen. Christine Schweitzer • 26. Juli 2016
Artikel Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung stärken statt für Militärisches vereinnahmen! Die Leitlinien drohen, zivile Friedensprojekte weiter für Militärstrategien zu vereinnahmen. Stattdessen brauchen wir eine selbstkritische Analyse unseres eigenen Beitrags zu Krisen, mehr Geld für zivile Instrumente und mutige Vorschläge, um die Dominanz des Militärischen in der Außenpolitik zurückzudrängen. Kathrin Vogler • 21. Juli 2016
Artikel Deutsche Selbstlähmung beenden: Aktiv handeln und alle Optionen prüfen Wer Frieden schaffen bzw. erhalten will, muss Politik mitgestalten und alle Optionen einschließlich des Einsatzes militärischer Mittel kennen und nutzen, meint Klaus Naumann in einem Beitrag für die Heinrich-Böll-Stiftung 2015. Klaus Naumann • 24. August 2016
Artikel Paris to Berlin: Just Do It! France appreciates Germanys willingness to engage in Africa, and to send not just cash but also military assets. As Berlin rethinks its stabilisation doctrine, the key lesson from Paris is not to shy away from the core political and security issuesand to take necessary risks, including military ones. Manuel Lafont Rapnouil • 25 August 2016
Artikel Militäreinsätze bringen keinen Frieden Um Frieden zu schaffen, sollte Deutschland sich nicht an internationalen Interventionen beteiligen, sondern mehr Geld in zivile Ansätze investieren. Eine Antwort auf den PeaceLab2016-Beitrag von Klaus Naumann. Wolfram Rohde-Liebenau • 14. September 2016
Artikel Tough but Essential: Germany's Political Engagement with Crisis Prevention in Africa In recent years, Germany has stepped up its engagement in Africa, notably in Mali. But there is room for improvement: In concert with the EU, UN and regional partners, Germany should lead the way to a more strategic political engagement with crisis prevention on the continent. Comfort Ero • 22 September 2016
Artikel Der vernetzte Ansatz: Was Deutschland von den Vereinten Nationen lernen kann Die Vereinten Nationen sind Vorreiter beim mehrdimensionalen Denken und Handeln: In Friedenseinsätzen werden zivile, polizeiliche und militärische Komponenten unter gemeinsamer Leitung miteinander verknüpft. Deutschland sollte aus diesem Erfahrungsschatz schöpfen. Denn ein integriertes Vorgehen dient der Krisenprävention. Ekkehard Griep • 10. Oktober 2016
Artikel Verzweifelt gesucht: Deutsche Polizei Deutschland muss mehr Polizeikräfte in Friedenseinsätze entsenden, forderte Edelgard Bulmahn diesen Sommer. Dafür bedarf es einer umfassenden Bund-Länder-Vereinbarung, die die notwendigen, dauerhaften finanziellen Voraussetzungen und die organisatorischen Strukturen schafft. Edelgard Bulmahn • 18. Oktober 2016
Artikel Ein Thema für die Leitlinien: Abrüstung und Rüstungskontrolle Abrüstung und Rüstungskontrolle sollten in den Leitlinien stehen, denn sie können Raum für Friedensprozesse und Deeskalation schaffen. Auch der Erhalt des deutschen Expertenwissens in naturwissenschaftlicher Friedensforschung muss sichergestellt werden. Zuständigkeiten sollten im Auswärtigen Amt gebündelt und systematisch mit Krisenpräventionsarbeit verzahnt werden. Ute Finckh-Krämer • 01. November 2016
Artikel „Business as usual" wird nicht reichen - Ein Plädoyer für die Stärkung internationaler Polizeieinsätze Deutsche Polizisten werden in internationalen Missionen dringend gebraucht. Die Leitlinien sollten neue Ansätze aus der Review of the UN Police Division und einem überfraktionellen Antrag des Bundestags verankern und sich der kontinuierlichen Verbesserung dieses für die Friedenssicherung unabdingbaren Instruments verpflichten. Annika Hansen • 16. November 2016
Veranstaltungsbericht Perspektiven des zivil-militärischen Krisenmanagements Am 12. Oktober 2016 veranstalteten das Bundesministerium der Verteidigung und die Bundesakademie für Sicherheitspolitik den PeaceLab2016-Workshop Perspektiven des zivil-militärischen Krisenmanagements. Der folgende Text fasst die Schwerpunkte der in Berlin abgehaltenen Diskussion zusammen. Karl-Heinz Kamp • 16. November 2016
Artikel Und wir sprechen doch dieselbe Sprache! Ein Engagement in Krisenprävention und Krisenreaktion muss von übergeordneten politischen Zielen geleitet werden. Dafür sind auch mehr institutionelle Maßnahmen notwendig, um die Zusammenarbeit zwischen den Ressorts phasenübergreifend zu verbessern. Nicht die maximale, sondern die optimale Kooperation ist hier gefragt. Andreas Steinmetz • 06. Dezember 2016
Artikel Zivil-militärisches Krisenengagement: Neue Wege gehen, alte Hürden überwinden Strategien und Mittel zur Krisenprävention und Krisenbewältigung müssen so breit gefächert sein wie die Herausforderungen, denen sie gerecht werden müssen. Die immer komplexeren Krisen und Konflikte rings um den Globus verlangen eine engere Vernetzung von Diplomatie, Entwicklungspolitik, zivilen Akteuren und Streitkräften als bisher. Der alte Antagonismus von zivil und militärisch hilft dabei nicht weiter. Ursula von der Leyen • 24. November 2016
Veranstaltungsbericht Den eigenen Waffen begegnen Passen Krisenprävention und Rüstungslieferungen zusammen? Dieser Frage gingen am 27. Oktober knapp 100 Studierende im Austausch mit Experten aus Wissenschaft und Politik an der Universität Heidelberg nach. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) im Rahmen der PeaceLab2016-Debatte. Livianne Smukalla • 07. Dezember 2016
Veranstaltungsbericht The Future of EU Crisis Management: What Expectations for Germany? On 11 November 2016, the Friedrich-Ebert-Stiftung EU Office hosted an expert roundtable with European stakeholders as part of the PeaceLab2016 process to discuss Germanys role in future EU crisis management. The event was held in Brussels. Friedrich-Ebert-Stiftung EU Office • 05 January 2017
Artikel Höchste Priorität für Friedenssicherung durch Konfliktprävention Außen- und Sicherheitspolitik muss strategisch auf die Prävention von Konflikten ausgerichtet werden, denn unsere vernetzte Gesellschaft würde einen Krieg nicht überdauern. Auch in Krisen außerhalb Europas ist die Wirkung militärischer Interventionen fragwürdig: Im Zweifel sollte kein Gebrauch von militärischen Mitteln gemacht werden, wie auch die Erfahrung des bislang nur unzureichend aufgearbeiteten Einsatzes in Afghanistan zeigt. Otmar Steinbicker • 28. Februar 2017
Artikel „Den Vereinten Nationen wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung stellen" Die Bundesregierung sollte sich auf mehr Ressourcen für die Vereinten Nationen festlegen, fordert Detlef Dzembritzki, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen in diesem Interview. Nicht nur Soldaten und Polizisten für Blauhelmeinsätze seien gefragt auch eine stärkere Förderung von gezielter UN-Präventionsarbeit. Die Aufgabe von zivilgesellschaftlichen Organisationen sei es, sowohl im Bundestag als auch in der Bevölkerung für die Stärkung der Vereinten Nationen zu werben. Das Gespräch führte Patrick Rosenow von der DGVN. Detlef Dzembritzki • 14. März 2017