Artikel Interessengeleitet, strategisch und priorisiert: Für eine realistische zivile Krisenprävention Gleichzeitige Krisen im Osten und Süden erfordern eine Reaktion: Wirkungen und Fehler bisheriger Politik analysieren, Lücken herausarbeiten und in Handlungsaufträge übersetzen für gemeinsame europäische Initiativen, bessere Frühwarnung und Early Action, und einen komplementären Einsatz ziviler und militärischer Fähigkeiten. Roderich Kiesewetter • 21. Juli 2016
Artikel Präventiver, strategischer, substantieller: Krisenprävention weiterentwickeln Die Flüchtlingskrise zeigt die Defizite der Krisen- und Konfliktprävention: diese muss strategischer ausgestaltet und kohärenter mit Sicherheits- und Entwicklungspolitik verknüpft werden. Dazu gehört auch eine selbstkritische und ambitionierte Diskussion über strukturelle und finanzielle Verbesserungen. Niels Annen • 21. Juli 2016
Artikel Trusted in the East, Germany Should Lead More in the South Instead of hunkering down behind fences, Europe needs to engage with the huge challenges and opportunities of Africa. Germany is uniquely positioned to reconcile such a focus with a continuing commitment to the Eastern neighborhood, and thus mobilize the whole of Europe for conflict prevention. Jean-Marie Guéhenno • 21 July 2016
Artikel Prioritäten, Voraussetzungen und Gestaltungsansätze erfolgversprechender Krisenprävention Deutsche Krisenprävention muss normativ verankert, vorausschauend und nachhaltig sein. Dafür gilt es Prioritäten zu setzen und geltendes Völkerrecht durchzusetzen statt selbst am Grundgesetz zu rütteln. Ein deutlicher Ausbau von Mediation und Mediationsunterstützung sind dafür besonders geeignet. Hans-Joachim Giessmann • 16. August 2016
Artikel Deutsche Selbstlähmung beenden: Aktiv handeln und alle Optionen prüfen Wer Frieden schaffen bzw. erhalten will, muss Politik mitgestalten und alle Optionen einschließlich des Einsatzes militärischer Mittel kennen und nutzen, meint Klaus Naumann in einem Beitrag für die Heinrich-Böll-Stiftung 2015. Klaus Naumann • 24. August 2016
Artikel Tough but Essential: Germany's Political Engagement with Crisis Prevention in Africa In recent years, Germany has stepped up its engagement in Africa, notably in Mali. But there is room for improvement: In concert with the EU, UN and regional partners, Germany should lead the way to a more strategic political engagement with crisis prevention on the continent. Comfort Ero • 22 September 2016
Artikel A Double-Edged Sword: Targeted Sanctions as a Crisis Prevention Tool Targeted sanctions can be an effective instrument in crisis prevention particularly when combined with mediation efforts but they need to be used with great caution. Germany should push for significant reforms of the UN and EU sanctions regimes in order to increase their effectiveness, avoid adverse humanitarian impact and human rights violations, and to ensure coherence between multiple sanctions regimes. Marcos Tourinho • 19 October 2016
Artikel Towards An Integrated Approach to Conflicts and Crises: Germany's Central Role in European Conflict Prevention, Stabilization and Peacebuilding There are three priorities for the future of conflict prevention, stabilization and peacebuilding that Germany and the EU have in common: First, to invest early in prevention. Second, to pursue a political approach to stabilization with the long-term objectives in mind and third, to invest in multi-layered and multi-dimensional peace processes that build on mutual comparative advantages, and reach all parts of conflict-affected societies. Helga Maria Schmid • 11 October 2016
Artikel „Ertüchtigung" kritisch überprüfen: Keine Militärfinanzierung auf Kosten von Entwicklung Die EU-Kommission möchte das Instrument für Stabilität und Frieden umfunktionieren und daraus zukünftig auch Ausrüstung und Ausbildung für Streitkräfte in Drittstaaten finanzieren. Dass diskutiert wird, dafür auch Mittel aus dem Instrument für Entwicklung zu verwenden, ist ein Tabubruch. Notwendig ist eine bessere Abstimmung von Ressorts und Instrumenten, nicht eine Vermischung von Haushaltstöpfen. Dies sollte auch die Bundesregierung im Leitlinienprozess beachten und sich von diesem Projekt distanzieren. Martina Fischer • 13. Oktober 2016
Artikel Deutschlands neue Verantwortung: Konfliktprävention und Konfliktbearbeitung In den neuen Leitlinien drohen zivile Mittel innerhalb des sogenannten vernetzten Ansatzes unterzugehen. Deutschlands Engagement sollte gewaltfrei und zivil sein. Es ist an der Zeit, neue Schritte zu wagen: Die Reform der Vereinten Nationen, das Verbot von Waffenexporten mindestens in Konfliktregionen und den Stopp der Ertüchtigungsinitiative. Stefan Liebich • 31. Oktober 2016
Artikel Geographische Schwerpunktsetzung - einen Anfang wagen! Deutschland sollte sich für eine klare geographische Prioritätensetzung im Krisenengagement auf nationaler und EU-Ebene einsetzen. Dafür muss die Bundesregierung gemeinsam ihre Interessen definieren und ein Gremium für einen regelmäßigen Austausch zur gemeinsamen Festlegung, Evaluierung und Anpassung von ihren Schwerpunkten schaffen. Mathias Krämer • 17. November 2016
Artikel Europäisch und abgestimmt: Zivile Krisenprävention und Konfliktbearbeitung als Markenkern unserer Außenpolitik Die neuen Leitlinien müssen den Rahmen für ein eigenständigeres und besser vernetztes europäisches Handeln schaffen und ein Signal setzen für mehr Austausch zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik. Um zukünftig schnellere und besser abgestimmte Entscheidungen zu treffen, sollte die Bundesregierung den Ressortkreis Zivile Krisenprävention neu organisieren. Thorsten Frei • 12. Dezember 2016
Veranstaltungsbericht The Future of EU Crisis Management: What Expectations for Germany? On 11 November 2016, the Friedrich-Ebert-Stiftung EU Office hosted an expert roundtable with European stakeholders as part of the PeaceLab2016 process to discuss Germanys role in future EU crisis management. The event was held in Brussels. Friedrich-Ebert-Stiftung EU Office • 05 January 2017
Artikel Zentral für die Krisenprävention: Ein weltweites Atomwaffenverbot Ohne einen sichtbaren Fortschritt bei der nuklearen Abrüstung geraten alle Nichtverbreitungsmaßnahmen von Atomwaffen ins Stocken. Die Bundesregierung sollte nicht nur weiterhin multilaterale Abkommen über Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung vorantreiben, sondern sich auch für ein weltweites Atomwaffenverbot einsetzen. Susanne Grabenhorst, Xanthe Hall • 21. Februar 2017
Artikel Moving from Peacekeeping to Prevention at the UN: Opportunities for Europe The UNs new Secretary-General Guterres is keen on pushing his prevention agenda forward, making the UN more agile and cheaper. As a result, the UN is slowly handing over security responsibilities to African actors on the continent. This shift opens up opportunities for European players to revitalize and expand their approach to crisis management. Germany is a potential lynchpin for efforts to pool European resources. Richard Gowan • 11 May 2017
Artikel Managing Conflict, Building Peace: Opportunities for Europe and India Crisis management, stabilization and peacebuilding have a huge role to play in boosting greater cooperation between Europe and India in their overlapping neighborhoods. Trainings and joint civil-military missions, including UN missions, offer an opportunity to build practical joint experience. As a key EU member state, Germany should push for increased dialogue and collaboration between India and the EU. Garima Mohan • 13 June 2017
Artikel Europäische Verteidigungspolitik: Jetzt geht’s um Resultate! Ob die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU wirklich vorankommt, hängt von der neuen Bundesregierung ab. Um den zahlreichen neuen EU-Verteidigungsinitiativen Glaubwürdigkeit zu verleihen, muss die Bundesregierung nun handeln: die EU-Institutionen stärken, die eigenen Verteidigungsprojekte europäisieren und sich auf konkrete Ergebnisse konzentrieren anstatt auf elegante Strukturen. Sophia Besch • 27. März 2018
Artikel Besser nicht ertüchtigen als falsche Freunde stärken Die Bundesregierung sollte nicht der Illusion verfallen, die Ausrüstung von Polizei und Militär sei ein Wundermittel zur Stabilisierung in Afghanistan, Mali oder im Irak. Sie sollte von der „Ertüchtigung“ fragwürdiger Regime absehen und sich auf Partner beschränken, die Menschenrechte beachten und ihren Sicherheitssektor tatsächlich reformieren möchten. Alles andere kommt einem Etikettenschwindel gleich. Martina Fischer • 14. Mai 2018
Artikel Ein Erasmus-Programm für Soldaten Der Schlüssel für den Erfolg einer internationalen Ausbildungsmission liegt in der vertrauensvollen Zusammenarbeit über kulturelle Grenzen hinweg. Daher ist es wichtig, dass die EU bereits vor einem Einsatz die späteren Trainer aus verschiedenen Nationen gemeinsam ausbilden möchte. Sie sollte auch ein Erasmus-Programm für Soldaten entwickeln. Christian Weber • 22. Mai 2018
Artikel Germany on the Security Council: Time to Stand Up In the two years of its membership on the UN Security Council, Germany should not be afraid to engage in high-profile initiatives to solve the most pressing security issues. With Brexit coming up, Berlin also has the opportunity to fill Great Britain’s role of advocating for EU priorities. Tanja Bernstein • 08. Juni 2018
Artikel Nicht Migration, sondern Krisen managen: Wie Deutschland die zivile GSVP stärken könnte In den aktuellen Reformdiskussionen der zivilen GSVP sollte sich die Bundesregierung nicht nur mit technischen Ideen zu Einsätzen und Personal einbringen, sondern auch die strategische Schwerpunktsetzung für die GSVP-Missionen im Auge behalten. Die Kernkompetenzen der GSVP liegen im Krisenmanagement – nicht in der Migrationsabwehr. Tobias Pietz • 12. Juni 2018