Artikel Medienkompetenz fördern heißt Krisenprävention stärken! In Transformationsländern sind die Medienstrukturen oft parteilich polarisiert. Daher sollte hier der Fokus auf den Kompetenzen der Mediennutzer liegen, denn die Medienwirkung entsteht bei ihnen. Um Förderschwerpunkte in diesem Feld zu bestimmen, fehlt bisher aber Forschung über Mediennutzung in fragilen Kontexten. Anja Wollenberg • 27. November 2019
Artikel Preventive Diplomacy: Invest in the Skills of Frontline Diplomats In conflict-prone countries, diplomats must employ a special skill-set that allows them to escape from biased conventional wisdoms and balance the personal and the professional in negotiations. Ministries and international organizations should foster mechanisms such as structured spaces for reflection and frequent exchange with fellow diplomats from relevant missions in the region. Gerrit Kurtz • 04 July 2019
Artikel Frieden in die Schulen: Transparente, authentische und kontroverse Ansätze für die Friedenspädagogik Friedensbildung gehört in die Schulen. Dafür sollte die Bundesregierung mehr Informationen und Materialien zur Verfügung stellen und ihre Herausforderungen in der Friedenspolitik transparenter kommunizieren. Kontroversen sind notwendig und erwünscht. Uli Jäger • 04. Dezember 2019
Artikel Vom Münchner zum Berliner Konsens: Endlich Klartext reden! Die Berliner Politik spricht viel zu wenig über Außenpolitik und Krisenprävention. Das liegt auch daran, dass Bevölkerungsumfragen ein geringes Interesse von Bürger*innen für ein stärkeres außenpolitisches Engagement Deutschlands zeigen. Hier muss die Bundesregierung jetzt Klartext reden – angefangen mit der Bundeskanzlerin. Nora Müller • 16. Dezember 2019
Artikel Influencer für die Krisenprävention: Wie die Bundesregierung die sozialen Medien nutzen sollte Auch wenn Kernbotschaften und Strategie oft fehlen: Die Bundesregierung sollte das Thema Krisenprävention in den sozialen Medien besser kommunizieren. Dafür sollten die relevanten Ressorts öfter mit Influencern kooperieren und im Social Web stärker persönliche Geschichten derer in den Vordergrund stellen, die alltäglich in der Krisenprävention arbeiten. Bendix Hügelmann • 09. Januar 2020
Artikel Why Berlin needs a positive narrative for Germany’s role in the world Germany should take on more responsibility internationally. To effectively communicate why that is the case, German policymakers do not only need a communication strategy: They need to develop a positive narrative for Germany’s role in the world. Joseph Verbovszky • 21 January 2020
Artikel Mali: Zeit mit Jihadist*innen zu reden Die Sicherheit in Mali hat sich trotz zahlreicher Militärinitiativen gravierend verschlechtert. Deutschland sollte sich Frankreich gegenüber für einen Strategiewechsel einsetzen. Ein wichtiger Teil dieser neuen Strategie: Malische Initiativen für Gespräche mit Jihadist*innen unterstützen. Melissa Li • 05. Februar 2020
Artikel Lasst uns eine gemeinsame Sprache finden! Erfahrungen aus der Projektkommunikation der GIZ im Kontext von Krisen und gewaltsamen Konflikten „Tue Gutes und rede darüber!“ – Dieses alte Sprichwort beschreibt eine zentrale Herausforderung für die Kommunikation zur Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Was bedeutet das konkret, wenn es um die Arbeit der GIZ in Krisen, Konfliktregionen und Postkonfliktsituationen geht? Ein Einblick in die Überlegungen der GIZ. Andreas Proksch • 11. Februar 2020
Artikel Berlin braucht eine „Friedensfabrik“ – Eine zentrale Anlaufstelle für Informationen und Austausch zu Krisenprävention und Friedensförderung Weder das zivile Friedens- und Krisenengagement der Bundesregierung noch die dazugehörige Fachdiskussion sind sichtbar für die breite Öffentlichkeit. Die Schaffung einer „Friedensfabrik“ als Ort des Informierens, Lernens und kontroversen Austausches in Berlin könnte Meinungsbildung und Wissenstransfer ermöglichen. Cornelia Brinkmann • 12. Februar 2020
Artikel „Frieden machen“ und Friedensarbeit darstellen Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine Wanderausstellung für Schüler/-innen zur zivilen Friedensarbeit entwickelt. Anstelle langer Informationstafeln werden Besucher/-innen eingeladen, kontroverse Fragen zu Friedensarbeit selbst zu beantworten und in einen Dialog miteinander zu treten. Sibel Özdemir • 24. Februar 2020
Artikel Want Better Policymaking on Conflicts and Crises? Support Independent Journalism Fewer and fewer journalists are covering international conflicts. This is a serious problem: A lack of media attention leads to low public awareness and understanding of conflicts, and to worse policy responses. For policymakers looking to improve communication on crisis prevention, stabilisation, and peacebuilding, supporting independent media coverage would go a long way. Heba Aly • 18 March 2020
Artikel "Krisenarbeit kommunizieren": 41 Empfehlungen für die AG Kommunikation der Bundesregierung (Workshopbericht) Wie kann die Bundesregierung ihre Arbeit zu Krisenprävention, Konfliktbewältigung und Friedensförderung besser kommunizieren? Um diese Frage zu diskutieren kamen am 28. November 2019 insgesamt 40 Teilnehmer*innen aus den Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kommunikationsbranche und den Ressorts für einen Workshop im Auswärtigen Amt zusammen. PeaceLab-Redaktionsteam • 01. April 2020
Artikel Krisenarbeit kommunizieren: PeaceLab-Blog liefert wichtige Impulse für einen ressortübergreifenden Ansatz Die Vorschläge aus 15 PeaceLab-Beiträgen und einer PeaceLab-Veranstaltung zum Thema „Krisenarbeit kommunizieren“ sind eine große Hilfe für die Bundesregierung, die ihre konzeptionellen Grundlagen zum Thema weiterentwickelt. Die Bundesregierung möchte den intensiven Austausch mit der Fachöffentlichkeit auch in Zukunft fortsetzen. Rüdiger König • 19. August 2020
Artikel Weißbuch Multilateralismus: Die Kunst des „Zusammen-etwas-Schaffens“ weiterentwickeln Ein anspruchsvoller Multilateralismus basiert auf der Gestaltung langfristig angelegter Beziehungen. Um einen solchen Multilateralismus zu befördern, sollte das Weißbuch Multilateralismus Überlegungen voranbringen, wie dieser mit klubhafter „Allianz“-Bildung rückgekoppelt werden kann. Es sollte weiterhin Anstöße für neue Formen zur Einbeziehung wichtiger Stakeholder geben. Gunther Hellmann • 09. September 2020
Artikel Multilateralismus im Klartext: Politik für starke Vereinte Nationen Die Bundesregierung sollte die Vereinten Nationen in den Fokus des „Weißbuch Multilateralismus“ rücken. Nur die UN können die multilaterale Koordination leisten, die es für die Lösung von Konflikten benötigt. Dafür müssen sie jedoch reformiert werden. Deutschland sollte ressortübergreifende Unterstützung für UN-Reformen bieten sowie eine enge EU-UN Partnerschaft vorantreiben. Detlef Dzembritzki, Lisa Heemann • 14. Oktober 2020
Artikel Effektivität first: Für einen Multilateralismus, der liefert Das gesellschaftliche Unverständnis für Multilateralismus resultiert nicht etwa aus Begriffsstutzigkeit, sondern aus der mangelnden Effektivität des internationalen Systems. Daher sollte die Bundesregierung im neuen Weißbuch das Ziel eines wirksamen Multilateralismus durch flexible Kooperationen und Multistakeholder-Ansätze mit klaren Prinzipien, Regeln und Normen festschreiben. Ronja Scheler • 24. November 2020