Artikel Lasst Reparationsprogramme nicht im Stich! Reparationsprogramme stellen einen zentralen Teil von Aufarbeitungsprozessen nach Bürgerkriegen dar. Doch häufig werden sie mangelhaft ausgeführt und führen zu erneuter Frustration bei Betroffenen. Die Bundesregierung sollte Reparationsprogramme daher stärker und nachhaltig finanziell fördern und Expertise zur technischen Umsetzung bereitstellen. Eva Ottendörfer • 04. Dezember 2018
Artikel Rechtsstaatlichkeit fördern: Eine neue Strategie für die Bundesregierung Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, in den nächsten Monaten eine ressortübergreifende Strategie zur Rechtsstaatsförderung zu entwickeln. Welche Ziele sollte die Bundesregierung konkret verfolgen? Wie kann sie diese besser erreichen? Wie gehen unsere internationalen Partner damit um? Wir hoffen auf zahlreiche Beiträge auf dem PeaceLab-Blog zu diesen und anderen Fragen. Auswärtiges Amt, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Bundesministerium der Verteidigung, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz • 17. Januar 2019
Artikel Rechtsstaatsförderung in fragilen Kontexten: Gibt es Lernerfahrungen? Klassische Rechtsstaatsförderung stößt in fragilen und Post-Konflikt-Ländern schnell an ihre Grenzen. Denn in diesen Kontexten ist kaum ein Engagement politisch neutral oder gar unpolitisch, wie auch jüngste Evaluationen zeigen. Die Bundesregierung sollte daher bei neuen Projekten eine längere Vorbereitungs- und Analysephase einplanen, die konkreten Nutzen jeder externen Intervention ermitteln sowie früher und gezielter auf der lokalen Ebene ansetzen. Jens Deppe • 05. März 2019
Artikel Rechtsstaatsförderung Deutschlands und der Vereinten Nationen verzahnen In ihrer Strategie zur Rechtsstaatsförderung sollte die Bundesregierung die operative Arbeit der Vereinten Nationen in diesem Bereich aufgreifen und sich für eine stärkere Unterstützung und Verzahnung aussprechen – sowohl lokal als auch global. Darüber hinaus sollte Deutschland für ein einheitliches Begriffsverständnis von Rechtsstaatlichkeit in den politischen Gremien der Vereinten Nationen werben. Hannah Birkenkötter • 24. April 2019
Artikel Die "Europäische Friedensfazilität": Gute Idee mit großen Risiken Die Idee einer "Europäischen Friedensfazilität" (EPF) könnte eine gute Lösung sein, um die Finanzierung von militärischen Maßnahmen von Entwicklungsgeldern zu trennen. Doch sie birgt auch Risiken. In den Verhandlungen zur EPF sollten die EU-Mitgliedsstaaten unter anderem sicherstellen, dass die Fazilität die afrikanische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht schwächt. Julian Bergmann, Mark Furness • 29. Mai 2019
Artikel Warum Klimaschutz Krisenprävention ist: Das Beispiel Burkina Faso In Burkina Faso verschärfen extreme klimatische Bedingungen bestehende Spannungen und Konflikte. Ohne ein besseres Verständnis von regionalen Klimafolgen und deren Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Menschen und das gesellschaftliche Gefüge greifen Krisenpräventionsmaßnahmen zu kurz. Stefanie Wesch, Lisa Murken, Kira Vinke • 03. September 2019
Artikel Lasst uns eine gemeinsame Sprache finden! Erfahrungen aus der Projektkommunikation der GIZ im Kontext von Krisen und gewaltsamen Konflikten „Tue Gutes und rede darüber!“ – Dieses alte Sprichwort beschreibt eine zentrale Herausforderung für die Kommunikation zur Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Was bedeutet das konkret, wenn es um die Arbeit der GIZ in Krisen, Konfliktregionen und Postkonfliktsituationen geht? Ein Einblick in die Überlegungen der GIZ. Andreas Proksch • 11. Februar 2020
Artikel Entwicklung und Frieden zusammendenken: Anregungen für die deutsche Politik Die Erwartungen an die Entwicklungszusammenarbeit, zu Konfliktbearbeitung beizutragen, sind gestiegen. Eine neue Studie zeigt: Es fehlt nicht in erster Linie das Wissen dazu, was nötig wäre, damit Entwicklungszusammenarbeit zu Frieden beiträgt. Es mangelt an der Umsetzung – gerade beim Primat der Prävention und der uralten Frage nach der Politikkohärenz. HSFK-Autor*innen • 19. Februar 2020
Artikel Umbruch im Sudan: Strategische Chance für die Bundesregierung Vom Erfolg der Übergangsregierung im Sudan hängt die Stabilität der ganzen Region Ostafrika ab. Strategische Prioritäten für die Bundesregierung sollten die Unterstützung beim Umgang mit Subventionen und die Stärkung der Mittelschicht des Landes sein. Wichtig ist dabei, die kurzfristige Krisenprävention und längerfristige Entwicklungszusammenarbeit gut aufeinander abzustimmen. Philipp Jahn • 24. Februar 2020
Artikel Sudan's Transition: A Strategic Opportunity for the German Government The stability of the wider East African region depends on the success of Sudan's transitional government. The German government should prioritize supporting Khartoum in the handling of subsidies and in strengthening the country's middle class. To succeed in this, Berlin needs to ensure coherence between short-term crisis prevention and longer-term development cooperation. Philipp Jahn • 19 March 2020
Artikel Developing Peace: Impulses for German and International Development Cooperation Development cooperation is increasingly expected to contribute to the transformation of violent conflict. A new study shows: It’s not the knowledge about what is needed for development cooperation to contribute to peace that is missing. Rather, there is a lack of implementation – especially as regards the primacy of prevention and the question of policy coherence. PRIF Authors • 25 May 2020
Artikel Umwelt und Frieden zusammendenken: Environmental Peacebuilding als Chance für die deutsche Friedens- und Entwicklungspolitik Environmental Peacebuilding verbindet Umweltprojekte mit Friedensförderung. Derzeit nimmt die Bundesregierung den Klimawandel als Konfliktverstärker wahr, sie sollte ihn aber auch als Chance für Kooperation zur Überwindung gemeinsamer Herausforderungen begreifen und Environmental Peacebuilding in die Sicherheits- und Entwicklungspolitik integrieren. Rebecca Froese, Janpeter Schilling • 28. Mai 2020
Artikel More Than Money: How to Address COVID-19 in Conflict Zones in Africa Germany and other EU countries need to address COVID-19 in Africa’s conflict zones with more than just financial support. To approach the situation strategically, they must support regional response and local solutions, promote sustainable ceasefire negotiations, and continue to address underlying causes of conflict. To do this, fostering regional technology-based solutions is key. Oheneba Boateng • 22 June 2020
Artikel #RealityCheck 5: Alte und neue Herausforderungen des Zivilen Friedensdienstes in Uganda Die Corona-Pandemie hat die Arbeit des Zivilen Friedensdienstes in Uganda verändert. Arbeitsabläufe mussten digitalisiert, die sich verschärfende häusliche Gewalt angegangen werden. Gleichzeitig erklärt Anna Hellge von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dass nicht nur Soforthilfe geleistet werden muss: auch die Kulturförderung sollte nicht vergessen werden. Anna Hellge • 01. Juli 2020
Artikel Ein Weißbuch Multilateralismus ist längst überfällig In einem Weißbuch Multilateralismus sollte die Bundesregierung ein wertebasiertes Verständnis von Multilateralismus festhalten. Sie sollte Zahlungen an internationale Organisationen flexibilisieren, um diese zu stärken. Für eine wirksamere parlamentarische Kontrolle sollte der Unterausschuss Vereinte Nationen des Bundestags zu einem vollwertigen Ausschuss aufgewertet werden. Ulrich Lechte • 02. Oktober 2020