Artikel Stellungnahme des Beirats Zivile Krisenprävention und Friedensförderung zur COVID-19-Pandemie In einer Stellungnahme zur COVID-19-Pandemie und ihren Folgen für Krisenprävention und Friedensförderung spricht der Beirat Zivile Krisenprävention und Friedensförderung der Bundesregierung von der Pandemie als Bedrohungsmultiplikator. Außerdem formuliert er Empfehlungen, wie die Bundesregierung auf sich verschärfende Ungleichheiten und politische Repressionen antworten kann. Beirat Zivile Krisenprävention und Friedensförderung • 12. Juni 2020
Interview #RealityCheck 4: Providing Support to Human Rights Defenders in Mexico Stefania Grasso, Advocacy Officer at “Aluna,” explains how COVID-19 impacts the provision of psychosocial support to human rights defenders in Mexico. As the pandemic particularly threatens marginalized communities and people fighting for their rights, external actors should ensure financial stability for civil society organizations and continue monitoring human rights. Stefania Grasso • 17 June 2020
Artikel Making Women’s Participation Meaningful: A Call for Flexible Funding and Political Space Capacity building initiatives are insufficient to ensure women’s participation in formal peace processes. UN Women’s discussions with women peace actors and lessons from around the world show that to address the resistance to inclusivity, the new German National Action Plan should ensure long-term, flexible funding and create political space for women civil society organizations. Aneesa Walji • 23 June 2020
Artikel Kooperation statt Konfrontation: zivilgesellschaftlicher Dialog als Modell für inklusive Friedensprozesse Ein inklusiver Friedensprozess muss auf Kooperation setzen und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen – nicht einfach aus humanitären Gründen, sondern weil dies für den Erfolg von Verhandlungen ausschlaggebend ist. Die Bundesregierung sollte deswegen zivilgesellschaftliche Dialogprozesse und offizielle Friedensverhandlungen stärker verknüpfen. Ein Beispiel aus der Ukraine. Inga Luther, Dana Jirouš • 25. Juni 2020
Artikel #RealityCheck 5: Alte und neue Herausforderungen des Zivilen Friedensdienstes in Uganda Die Corona-Pandemie hat die Arbeit des Zivilen Friedensdienstes in Uganda verändert. Arbeitsabläufe mussten digitalisiert, die sich verschärfende häusliche Gewalt angegangen werden. Gleichzeitig erklärt Anna Hellge von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dass nicht nur Soforthilfe geleistet werden muss: auch die Kulturförderung sollte nicht vergessen werden. Anna Hellge • 01. Juli 2020
Artikel Rechtsradikale Ideologien bedrohen Frauen, Frieden und Sicherheit in Deutschland Um den Prinzipien der Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ auch innerhalb Deutschlands gerecht zu werden, sollte die Bundesregierung im neuen Nationalen Aktionsplan einen innenpolitischen Bezug herstellen. Anti-Feminismus, Rassismus und Rechtsradikalismus müssen auch hierzulande als gesamtgesellschaftliche Probleme identifiziert und bearbeitet werden. Victoria Scheyer • 07. Juli 2020
Artikel Want to Implement the Women, Peace and Security Agenda? Engage With Civil Society! Civil society plays an indispensable role for the Women, Peace, and Security agenda, yet the degree of its cooperation with governments strongly varies among countries. In its upcoming third National Action Plan, the German government should strengthen and better institutionalise the involvement of civil society, in particular from conflict-affected regions. Nina Bernarding, Kristina Lunz • 13 July 2020
Artikel Statement on the COVID-19 Pandemic by the Advisory Board to the Federal Government for Civilian Crisis Prevention and Peacebuilding In a statement on the COVID-19 pandemic and its impacts on crisis prevention and peacebuilding, the Advisory Board to the Federal Government for Civilian Crisis Prevention and Peacebuilding identifies the pandemic as a threat multiplier. It also formulates recommendations for the German government on how it can respond to worsening inequalities and political repression. Advisory Board to the Federal Government for Civilian Crisis Prevention and Peacebuilding • 14 July 2020
Artikel Traumanachsorge ist Krisenvorsorge: Sexualisierte Kriegsgewalt als gesamtgesellschaftliches Problem anerkennen Sexualisierte Kriegsgewalt kann lebenslange Auswirkungen haben, persönlich wie gesellschaftlich. Die Bundesregierung sollte deshalb in ihrem neuen Nationalen Aktionsplan zu Frauen, Frieden und Sicherheit die traumasensible Unterstützung von Überlebenden in den Mittelpunkt ihrer Friedensarbeit stellen und die Praxis von Asylverfahren in Deutschland verändern. Jeannette Böhme • 27. Juli 2020
Artikel Deutschland im UN-Sicherheitsrat: Krisenprävention strategisch priorisieren Krisenprävention ist eines der Leitthemen der deutschen Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat. Während einige Fortschritte erzielt wurden, besonders bezüglich der stärkeren Einbindung der Zivilgesellschaft, sollte sich die Bundesregierung nun langfristiger und strategischer für die Verankerung von Krisenprävention im Sicherheitsrat einsetzen. Anna-Marie Hetterich • 20. August 2020
Artikel Stabilität weiterdenken: Für einen dynamischen Stabilisierungsansatz Die Bundesregierung sollte ein dynamisches Verständnis von Stabilisierung verfolgen. Für Berlins Politik in Mali würde das bedeuten, die Interessen der malischen Bevölkerung stärker zu berücksichtigen, das UN-Mandat auf die Überwachung des Friedens zu fokussieren und die EU-Trainingsmission stärker von einer Beachtung der Menschenrechte abhängig zu machen. Max Mutschler, Katja Mielke, Esther Meininghaus • 01. September 2020
Artikel Ein Weißbuch Multilateralismus Das Auswärtige Amt wird in den kommenden Monaten federführend für die Bundesregierung das erste Weißbuch Multilateralismus erarbeiten. Wie bereits bei den „Krisenleitlinien“ sind auch hier Zivilgesellschaft und Fachleute herzlich eingeladen, diesen Prozess mit Beiträgen auf dem PeaceLab-Blog zu begleiten, zu unterstützen und zu inspirieren. Niels Annen • 09. September 2020
Artikel Leitlinien für eine polyzentrische Welt: Worauf es bei der Förderung von Multi-Stakeholder-Governance ankommt In Zeiten multilateralen Stillstands bieten Multi-Stakeholder-Initiativen eine Chance. Das Weißbuch Multilateralismus bietet der Bundesregierung die Gelegenheit, die Rolle von Multi-Stakeholder-Initiativen im neuen Multilateralismus zu klären und Leitlinien für ihre Einbindung in die Arbeit der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen zu entwerfen. Klaus Dingwerth • 16. September 2020
Artikel Feministische Außenpolitik für einen besseren Multilateralismus Um globale Herausforderungen umfassender, nachhaltiger und gerechter anzugehen, sollte sich die Bundesregierung beim Weißbuch Multilateralismus an drei Grundpfeilern feministischer Außenpolitik orientieren: Menschliche Sicherheit, Diversität und Inklusion in allen Phasen des Policy-Zyklus, sowie ein selbstkritischer Blick nach innen. Barbara Mittelhammer • 12. November 2020
Artikel Bewaffneter Konflikt in Mosambik: private Sicherheitskräfte für öffentlichen Frieden? Ein seit Jahren bestehender Konflikt im Norden Mosambiks bedroht inzwischen auch die regionale Stabilität. Von der Regierung beauftragte private Sicherheitskräfte tragen zur zunehmenden Gewalt bei. Die Bundesregierung sollte zivile Expertise bereitstellen, bestehende Programme bündeln und die Partizipation von Frauen und Jugendlichen an Friedensverhandlungen fördern. Matthias Leitner • 07. April 2021