Artikel Preventive Diplomacy: Invest in the Skills of Frontline Diplomats In conflict-prone countries, diplomats must employ a special skill-set that allows them to escape from biased conventional wisdoms and balance the personal and the professional in negotiations. Ministries and international organizations should foster mechanisms such as structured spaces for reflection and frequent exchange with fellow diplomats from relevant missions in the region. Gerrit Kurtz • 04 July 2019
Interview « La lutte anti-terroriste engagée au Sahel n’est pas efficace du tout » Dans l’interview, Dr. Youssouf Coulibaly, expert en sécurité malien et professeur de droit international à Bamako, critique les résultats des différentes missions internationales au Mali. Au lieu de l'unité spéciale française "Takuba", l'Allemagne devrait, selon M. Coulibaly, soutenir plus durablement la Force conjointe du G5 pour le Sahel, fournir une aide financière plus importante et soutenir les prochaines élections. Youssouf Coulibaly • 13. Februar 2020
Artikel Umbruch im Sudan: Strategische Chance für die Bundesregierung Vom Erfolg der Übergangsregierung im Sudan hängt die Stabilität der ganzen Region Ostafrika ab. Strategische Prioritäten für die Bundesregierung sollten die Unterstützung beim Umgang mit Subventionen und die Stärkung der Mittelschicht des Landes sein. Wichtig ist dabei, die kurzfristige Krisenprävention und längerfristige Entwicklungszusammenarbeit gut aufeinander abzustimmen. Philipp Jahn • 24. Februar 2020
Artikel Sudan's Transition: A Strategic Opportunity for the German Government The stability of the wider East African region depends on the success of Sudan's transitional government. The German government should prioritize supporting Khartoum in the handling of subsidies and in strengthening the country's middle class. To succeed in this, Berlin needs to ensure coherence between short-term crisis prevention and longer-term development cooperation. Philipp Jahn • 19 March 2020
Artikel Stabilisierung zwischen Realpolitik und Normativität Eine aktuelle Studie des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) zeigt fünf Gemeinsamkeiten zwischen den Stabilisierungskonzepten der Bundesregierung und ihren wichtigsten internationalen Partnern. In Deutschland liegt noch zu viel Aufmerksamkeit auf Budgetlinien für Stabilisierung und zu wenig darauf, wie Wirkung ressortgemeinsam erzielt werden kann. Andreas Wittkowsky • 06. April 2020
Artikel Nach COVID-19: Reboot der Vereinten Nationen COVID-19 ist eine existentielle Herausforderung für multilaterale Zusammenarbeit. Die Bundesregierung sollte jetzt ein Forum einrichten, das konkrete Vorschläge für UN-Reformen erarbeitet, und ihre Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat dazu nutzen, solche Reformen schon in diesem Jahr voranzutreiben. Matthias Leitner • 16. April 2020
Artikel COVID-19 in the Sahel: Berlin Should Use This Moment for a Reset The countries of the Sahel now face a triple threat: the pandemic, climate change, and conflict. German policymakers should urgently increase humanitarian funding. But Berlin should also look beyond the pandemic and use this moment to re-evaluate a European policy approach that has failed to stabilize the region. Nadia Ahidjo, Bram Dijkstra, Delina Goxho • 23 April 2020
Artikel Gefragt in der COVID-19-Welt: Europäische Führung Italien und Deutschland sollten sich für eine EU-Reaktion auf COVID-19 einsetzen, die über Europa hinausgeht. Die EU sollte dabei die Krisen in ihrer Nachbarschaft im Blick haben, multilaterale Institutionen stärken und im nächsten Finanzrahmen die notwendige Solidarität auch außerhalb Europas reflektieren. Auf dem Spiel stehen die Grundprinzipien der Europäischen Union. Tobias Bunde, Ferdinando Nelli Feroci, Boris Ruge, Nathalie Tocci • 27. April 2020
Artikel European Vision and Ambition Needed: Italy and Germany Must Promote a Global EU Response to COVID-19 How the EU of today deals with the COVID-19 crisis will determine the Union of tomorrow. The EU should invest in the resilience of fragile states in its neighborhood, strengthen multilateral institutions and reflect the necessary external solidarity in its Multi Annual Financial Framework. The fundamental principles of the European Union are at stake. Tobias Bunde, Ferdinando Nelli Feroci, Boris Ruge, Nathalie Tocci • 29 April 2020
Artikel Task Force Takuba in Mali: Verpasste Chance für die europäische Außenpolitik Eine deutsche Beteiligung an der von Frankreich initiierten Task Force Takuba zur Terrorismusbekämpfung spielte im Rahmen der Bundestagsdebatten um die Mali-Mandate der Bundeswehr kaum eine Rolle. Das ist problematisch, denn die Task Force politisch zu unterstützen, aber die Risiken anderen zu überlassen, ist inkonsequent und schadet der gemeinsamen europäischen Außenpolitik. Gesine Weber • 28. Mai 2020
Podcast S3E2 | COVID-19, Friedensverhandlungen und die deutsche Politik in Afghanistan In dieser Folge spricht Sarah Brockmeier mit Dr. Magdalena Kirchner, Leiterin des Afghanistan-Projekts der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie diskutieren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Afghanistan, den Stand der Friedensverhandlungen und Politikoptionen für Deutschland nach dem bevorstehenden Abzug der amerikanischen Truppen aus dem Land. PeacebyPeace • 02. Juni 2020
Artikel Afghanistan: Der Ansatz „Viel hilft viel“ ist gescheitert Im Auftrag des BMZ haben renommierte Experten das langjährige Engagement internationaler Geber in Afghanistan in einer Meta-Review ausgewertet. Die Review zeigt unter anderem, dass bescheidene, lokal eingebettete Projekte am besten funktionieren. Für internationale Geber gilt es, sich zukünftig realistischere Ziele zu setzen und mehr Wert auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit zu legen. Thomas Feidieker • 15. Juni 2020
Artikel Burkina Faso und Sahel erfordern neue Dimensionen des Engagements von der Bundesregierung Die bisherige europäische Politik in der Sahel-Region ist gescheitert. Ein neues Papier aus der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland fordert von der Bundesregierung, sich insbesondere in Burkina Faso finanziell, personell und politisch so umfassend zu engagieren, dass das Schlüsselland in der Sahel-Region den erdrückenden Herausforderungen standhalten kann. Helmut Asche • 16. Juni 2020
Artikel Stabilität weiterdenken: Für einen dynamischen Stabilisierungsansatz Die Bundesregierung sollte ein dynamisches Verständnis von Stabilisierung verfolgen. Für Berlins Politik in Mali würde das bedeuten, die Interessen der malischen Bevölkerung stärker zu berücksichtigen, das UN-Mandat auf die Überwachung des Friedens zu fokussieren und die EU-Trainingsmission stärker von einer Beachtung der Menschenrechte abhängig zu machen. Max Mutschler, Katja Mielke, Esther Meininghaus • 01. September 2020
Artikel Wiederaufbau anders denken: Gesellschaftliche Transformationsprozesse in den Mittelpunkt stellen Der kürzlich veröffentlichte „Building for Peace“-Bericht der Weltbank empfiehlt neue Ansätze für den Wiederaufbau nach Krisen und Konflikten. Internationale Geber wie Deutschland sollten danach ein inklusives Vorgehen in den Mittelpunkt rücken, bei lokalen Kapazitäten und Akteur*innen ansetzen und die Kohärenz des eigenen Handelns stärken. Ulrike Hopp-Nishanka, Susanne Jaworski • 22. September 2020
Artikel Konflikt in Nordäthiopien: Schritte zu Frieden und Normalisierung Um das Eskalationspotenzial am Horn von Afrika nachhaltig einzudämmen, sollte die Bundesregierung sowohl technische und finanzielle Mittel für die humanitäre Notversorgung in Tigray bereitstellen als auch ihre Expertise für Mediation und Entwicklungszusammenarbeit anbieten. Dabei müssen insbesondere der Schutz der Zivilbevölkerung und die Klimaverträglichkeit gewährleistet werden. Matthias Leitner • 10. Dezember 2020
Artikel Managing the Risks of Stabilization: Germany’s New Assessment Tool Investing money to prevent crises, support stabilization, and build peace carries major risks. Taking such risks is necessary to achieve anything, but they need to be professionally managed. How does the German government’s new “stabilization risk assessment” tool compare to other approaches, and what may other actors learn from it? Philipp Rotmann • 12 January 2021
Artikel Mandatsverlängerung ins Ungewisse: Impulse für Deutschlands Engagement in Afghanistan Die Verlängerung des Bundeswehrmandates lässt viele Fragen über die Gestaltung eines langfristigen Engagements für Frieden in Afghanistan offen. Die Bundesregierung sollte sich zukünftig stärker mit europäischen Partnern abstimmen, ein militärisches Engagement im Rahmen einer UN-Friedensmission in Betracht ziehen und zivile Unterstützung in angepasster Form fortsetzen. Magdalena Kirchner • 18. März 2021
Artikel Die Schattenseite robuster Friedensmissionen „Robuste“ Friedensmissionen mit militärischem Gewalteinsatz durch die Vereinten Nationen können den Menschenrechtsschutz in truppenstellenden Staaten untergraben. Die Bundesregierung sollte sich daher für eine strengere Selektion von Truppenstellern und für die striktere Arbeitsteilung zwischen friedenserzwingenden und friedensbewahrenden Maßnahmen einsetzen. Christoph Harig • 29. März 2021
Artikel Bericht über die Umsetzung der Leitlinien der Bundesregierung 2017 hat die Bundesregierung ihre Leitlinien "Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern" veröffentlicht. Eine ihrer 50 Selbstverpflichtungen war es, nach vier Jahren einen Bericht zur Umsetzung der Leitlinien vorzulegen. Nun hat die Bundesregierung diesen Umsetzungsbericht veröffentlicht. PeaceLab-Redaktionsteam • 31. März 2021
Artikel VN-Friedenseinsätze: Fokus auf das Notwendige, nicht das vermeintlich Machbare Die Rahmenbedingungen für VN-Friedenseinsätze werden schwieriger. Zunehmend werden kleine zivile Missionen als Zukunftsmodell diskutiert. Wenn der Schutz der Bevölkerung im Vordergrund steht, werden aber auch künftig größere, robuste Einsätze gebraucht. Die Bundesregierung sollte das breite Spektrum der Einsatz-Toolbox unterstützen: konzeptionell, finanziell und personell. Wibke Hansen, Judith Vorrath • 03. Juni 2021